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Donnerstag 01. Januar 1970,
ich zôch mir einen valken mêre danne ein jâr dô ich in gezamete als ich in wolte hân und ich im sîn gevidere mit golde wol bewant er huop sich ûf vil hôhe und fluog in anderiu lant |
I hau ma des Viechal aufzogn Länga ois a Joa Und wiara endli zaum woa Genau so wiarin håm woit Und wiari eam de Fedan Zuadeckt hau mit Goid Hebt a auf oamoi å Und fliagt ma gschwind davau. |
sît sach ich den valken schône fliegen er fuorte an sînem fuoze sîdîne riemen und was im sîn gevidere alrôt guldîn got sende si zesamene die gerne geliep wellen sîn |
Und heit nu siag in fliagn Hoch und weit und frei De Fessln aun seine Tåtzn San aus Seidn und sunst nix Und des Goid in sein Gwandl Is rot vo mein Bluat. Fliag, Viechal, vaschwind, hau å Da Hümmü üwa mia is hiatzt la. |
Mittelhochdeutsch, Der Kürnberger, 1160 oder 1170, Donauraum.
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